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"Konfuzius-Institut" - Das Magazin Aktuelle Ausgabe

Die chinesisch-deutsche Publikation „Konfuzius Institut“ wird seit 2014 herausgegeben. Den Lesern im deutschsprachigen Raum bietet das Magazin alle zwei Monate bereichernde und vielfältige Einblicke in die chinesische Kultur und Sprache.
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Bundespräsident Steinmeier zum 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China

11. Oktober 2022 / Zum heutigen 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China haben Bundespräsident Steinmeier und Chinas Staatspräsident Xi Jinping Telegramme ausgetauscht. Die beiden Präsidenten haben zudem ein Telefonat vereinbart, um über die bilateralen Beziehungen sowie aktuelle Herausforderungen in der globalen Politik zu sprechen. Der Wortlaut des Telegramms des Bundespräsidenten lautet:
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Wissenswertes


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Farbsymbolik in China

China ist ein buntes Land, und seine farblichen Vorlieben unterscheiden sich je nach Epoche, Gebiet oder Volksgruppe. Dennoch gibt es einige wissenswerte Gemeinsamkeiten, anhand derer man sich ein Bild über die chinesische Kultur der Farbe machen kann.
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Dienstag, 21.11.2017, 19:30
Prof. Dr. Monika Gänßbauer, Erlangen

Der Übersetzer als "Vogelfänger"? Reflexionen zu Übersetzung in China (abgeschlossen)

Der Vortrag geht verschiedenen Vorstellungen chinesischer Autoren und Übersetzer zum Thema Translation nach. Im China des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts waren Fragen von Sprache, Übersetzung und Zukunftsfähigkeit des Landes eng miteinander verknüpft. Der Philologe Zhang Taiyan stellte die Möglichkeit von Übersetzung grundsätzlich infrage. Anders der Schriftsteller Zheng Zhenduo. Er, der auch Rabindranath Tagore ins Chinesische übersetzte, sprach Übersetzungen denselben Wert wie literarischen Eigenschöpfungen zu.
Der Autor Lu Xun wiederum war der Meinung, dass die Übersetzung ausländischer Werke und die Einführung neuer sprachlicher Formen in China wichtig sei, um die chinesische Literatur und Kultur zu bereichern und das Denken wie auch die Gesellschaft Chinas zu verändern; Chen Duxiu, ein weiterer Protagonist jener Zeit, forderte von den jungen Menschen in China: „Seid kosmopolitisch, nicht isolationistisch“.

Bilder[Bild] - Portrait Gänßbauer (ID:217)

Die Referentin studierte Sinologie in Erlangen, Bochum und Beijing. Promotion an der Universität Bochum. Später Professur-Vertretungen in Freiburg i.Br. und Erlangen. Seit 2014 Honorarprofessorin für Translation an der Open University in Hongkong. Seit 2016 apl. Professorin an der Universität Erlangen.

Bilder[Bild] - Bild Gänßbauer (ID:218)

Neuere Veröffentlichungen zum Thema: Monika Gänßbauer/Terry Siu-Han Yip (Hgg.): Die reisende Familie. Hongkonger Autorinnen erzählen, Bochum/Freiburg, projekt Verlag, 2017
Zusammen mit Tang Wei übersetzt und eingeführt: Leung Ping-kwan: Wilde Gedanken bei bewölktem Himmel. Notizen aus Hongkong, Bochum/Freiburg 2016, projekt Verlag

LINK: www.gaenssbauer.net



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